Büroelektronik als Mietmodell – was es bringt und wie es funktioniert.

In ein ausgestattetes Büro gehört nicht nur hochqualitatives Mobiliar, sondern auch geeignete Büroelektronik wie z.B. Drucker oder Kopierer. Diese können je nach Funktionalität und Qualität sehr teuer sein. Gerade für Start-Ups oder Kleinunternehmer könnten derartige Kosten finanzielle Folgen haben. Mittlerweile ist erfreulicherweise niemand an einen direkten Kauf gebunden, sondern kann die Elektronik bei einem Verleih für einen bestimmten Zeitraum mieten. 

Beim Mieten der Elektronik fallen monatliche Mietgebühren an. Diese erscheinen nicht in der Bilanz des Unternehmens und können das Eigenkapital nicht verändern. So kann die Liquidität des Unternehmens langfristig gesehen gesteigert werden. Die Mietgebühren werden auf eine Summe festgelegt und bleibt für den Zeitraum des Vertrages gleich. Jedoch ist man während des Zeitraums lediglich der Mieter und kein Eigentümer, was mit negativen Auswirkungen verbunden ist. Zum einen gehen die Artikel nach Ablauf des Vertrags wieder zurück an den Verleih. Zum anderen kann es im Laufe der Zeit zu hohen Kosten führen. Die können dann entstehen, wenn beispielsweise ein Schaden entsteht, der durch einen Mitarbeiter verursacht wurde. Hierfür muss der Mieter aufkommen. Oft dreht man in diesem Zusammenhang Wartungsverträge an, um die Instandhaltung der Geräte sicherzustellen. 

Beim Kauf der Büroelektronik fallen zunächst hohe Anschaffungskosten an, die über einen vorher festgelegten Zeitraum in der Buchhaltung abgeschrieben werden müssen. Anders als bei einem Mietvertrag, ist man nach dem Kauf der direkte Eigentümer und kann frei über die Nutzung der Elektronik entscheiden. Geht sie kaputt, kann man sich für eine Reparatur oder Neuanschaffung entschließen, ohne an bestimmte Vorschriften gebunden zu sein. Dasselbe gilt für zusätzliche Wartungsverträge, die freiwillig abgeschlossen werden können. Auch davon betroffen sind Verbrauchsmaterialien, die die Geräte benötigen wie z.B. Toner für den Drucker. 

Fazit

Für welche Variante man sich nun entscheiden sollte, ist ganz klar von dem Unternehmen abhängig und kann nicht pauschal beantwortet werden. Für kurzfristige Zeiträume ist es jedoch mit Sicherheit kostengünstiger die Büroelektronik zu mieten. Außerdem ist es wichtig die Verträge gründlich durchzulesen und die Preise zu vergleichen. Oft verbergen sich hinter den günstigen Mietkosten zusätzliche Kosten, die über einen längeren Zeitraum weit über dem eigentlichen Wert der Geräte liegen. 

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